Serie #2: HR Trends

Serie #2: HR Trends

Frau mit Hut vor weißer Holzwand

Perennials & Leadership

In den letzten 10 Jahren haben sich Wissenschaftler viel mit möglichen Unterschieden diverser Generationen auseinandergesetzt. Unter die Lupe genommen wurden die berühmt und berüchtigten Millennials sowie die Generationen X, Y und Z. Sie wurden analysiert und dekodiert; nichtsdestotrotz bleibt ein wissenschaftlicher Beweis über generationenübergreifende Unterschiede gering.

Immer mehr Studien zeigen, dass die Ansichten der Menschen bezüglich Sinnhaftigkeit der Arbeit, Leadership und beruflichen Weiterentwicklung zwischen den Generationen ähnlich sind. Stattdessen erwartet man einen Anstieg von Perennials, der sogenannten zeitlosen Generation. Dieser Begriff wurde erstmals von der US-Amerikanerin Gina Pell verwendet. Perennials sind in ihren Worten

“a group of people of all ages, stripes, and types who go beyond stereotypes and make connections with each other and the world around them.”

Gina Pell

Bei Perennials handelt es sich also um eine Gruppe von Menschen beliebigen Alters und Zugehörigkeit, die über Klischeevorstellungen hinausgehen und Beziehungen untereinander und ihrem Umfeld knüpfen.

2 junge Berufstätige arbeiten zusammen

Um unsere Mitarbeiter besser zu verstehen und passende Talentmanagementstrategien zu entwickeln, ist es wichtig, über Unterschiede zwischen verschiedenen Gruppen hinwegzusehen. Wir sollten ein besseres Verständnis dafür entwickeln, welche persönliche Interessen, Werte, Ziele und Wünsche Mitarbeitende verfolgen. Das wiederum ermöglicht HR Professionals auch das Personalisieren von Mitarbeiterführung.

Eine Orientierung nach individuellem Verhalten, Werten und Einstellungen hilft Organisationen, die Bedürfnisse und Erwartungen Einzelner besser zu erfüllen. Dies ebnet den Weg zu einer erhöhten Mitarbeiterzufriedenheit und Motivation. Diese Faktoren sind vor allem langfristig für Unternehmen von Vorteil.

Jedoch zeigt eine Studie von Deloitte eine bedeutende „Readiness Gap“. Denn 70% von Unternehmen geben an, dass die Führung von mehreren Generationen wichtig bis sehr wichtig für den Erfolg der nächsten 12-18 Monate ist, jedoch finden nur 10% der Unternehmen, dass sie bereit sind, diesem Trend nachzugehen.

Wie sehen Sie diesen Ansatz? Gibt es in Ihrem Unternehmen bereits Maßnahmen, die auf individuelle Mitarbeiterführung abzielen?

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