Wie Unternehmen jetzt Jobfamilien und Gehaltsspannen abbilden müssen
(und warum LHR dafür die perfekte Lösung bietet)
Ab 2026 treten in der EU zwei zentrale arbeitsrechtliche Richtlinien endgültig in Kraft:
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EU-Transparenzrichtlinie (EU) 2019/1152
– transparente und vorhersehbare Arbeitsbedingungen -
EU-Lohntransparenzrichtlinie (EU) 2023/970
– verpflichtende Gehaltstransparenz & Stellenarchitektur
Zusammen führen diese Regelwerke zu den größten Veränderungen der letzten Jahrzehnte im europäischen Arbeitsrecht. Österreich hat zwar Teile bereits 2024 umgesetzt, aber ab 2026 gelten die Anforderungen vollständig, verbindlich und kontrollierbar.
Unternehmen müssen künftig strukturiert, transparent und digital arbeiten – insbesondere in den Bereichen:
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Jobfamilien & Funktionsgruppen
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Gehaltsspannen je Funktion
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Dokumentation von Arbeitsbedingungen
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Dienstzettel & Vertragsinformationen
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Transparente Kommunikation der Arbeitszeitmodelle
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Rechte, Pflichten & Weiterbildung
Viele Firmen stehen jetzt vor der Frage:
Wie setzen wir das technisch und organisatorisch so um, dass wir compliant, effizient und zukunftssicher sind?
Die Antwort: Mit dem LHR Dienstpostenplan.
Warum die Richtlinie existiert und was sich 2026 ändert
Die EU verfolgt drei Ziele:
1. Gleiche Information für alle Beschäftigten
Arbeitnehmer:innen sollen frühzeitig wissen:
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Arbeitszeit, Arbeitsort
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Entgelt, Zuschläge, Gehaltsspannen
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Rechte & Pflichten
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Befristung, Probezeit, Kündigungsfristen
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Jobfamilie & Karrierestruktur
2. Schutz vor intransparenten Arbeitsverhältnissen
Kein „Blindflug“ mehr für Beschäftigte.
Unternehmen müssen alles schriftlich nachweisbar dokumentieren.
3. Stärkung der Fairness in Unternehmen
Beide EU-Richtlinien bekämpfen:
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Gender Pay Gap
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Lohnwillkür
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Fehlende Karrierearchitekturen
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Unklare Jobstrukturen
Besonders die Lohntransparenzrichtlinie wird für Unternehmen eine Herausforderung:
Ab 2026 müssen viele Betriebe ihre interne Gehalts- und Stellenwelt völlig neu strukturieren.
Quelle:
EU-Lohntransparenzrichtlinie 2023/970 – https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=CELEX%3A32023L0970
EU-Transparenzrichtlinie 2019/1152 – https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=CELEX:32019L1152
Was Unternehmen ab 2026 konkret umsetzen müssen
1. Pflicht zur Gehaltsspanne / Einkommensband je Position
Unternehmen müssen vor und während eines Arbeitsverhältnisses offenlegen:
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Mindestentgelt
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Maximalentgelt
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KV-Einstufung
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Zuschläge & Zulagen
Die Richtlinie macht diese Information verpflichtend.
2. Einführung von Jobfamilien und Tätigkeitsclustern
Unternehmen müssen die Arbeitswelt klar strukturieren:
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Jobfamilien
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Rollenprofile
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Funktionsgruppen
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Karrierestufen
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Tätigkeitsbereiche
Fehlt diese Struktur, ist keine transparente Lohnpolitik möglich und Unternehmen gelten als nicht compliant.
3. Dienstzettelpflicht für alle Arbeitsverhältnisse
Sogar bei eintägigen Beschäftigungen.
Mit Pflichtangaben zu:
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Arbeitszeit
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Arbeitsort
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Entgelt
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Weiterbildungspflichten
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Ruhezeiten
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Zusatzleistungen
4. Dokumentations- und Nachweispflichten
Alles muss:
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vollständig
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korrekt
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elektronisch nachvollziehbar
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jederzeit prüfbar
bereitgestellt werden können.
5. Recht auf Nebenjobs
Nebenjobs dürfen nur untersagt werden, wenn:
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Konkurrenz
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Ruhezeitverstöße
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gesetzliche Arbeitszeitgrenzen
betroffen sind.
6. Weiterbildungspflichten
Notwendige Schulungen gelten als Arbeitszeit.
Warum die Umsetzung für Unternehmen ohne Software kaum schaffbar ist
Viele Unternehmen stehen vor massiven Herausforderungen:
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Keine einheitlichen Stellenprofile
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Keine klaren Jobfamilien
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Keine digital gepflegten Entgeltbänder
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Unterschiedliche Versionen von Dienstzetteln
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Keine strukturierten HR-Daten
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Hoher manueller Aufwand
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Kein revisionssicheres System
Die Digitalisierung der HR wird dadurch nicht optional, sondern gesetzlich notwendig.
Genau hier kommt der LHR Dienstpostenplan ins Spiel.
Der LHR Dienstpostenplan: Ihre Abkürzung zur vollständigen EU-Compliance
Während viele HR-Systeme sich erst auf die neuen Richtlinien vorbereiten, ist LHR schon heute vollständig EU-konform.
1. Einkommensband abbilden? – Bei uns Standard.
Sie können pro Jobrolle definieren:
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Mindestgehalt
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Zielgehalt
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Maximalgehalt
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KV-Stufe
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Zulagen
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Sonderzahlungen
Diese Transparenz ist ab 2026 verpflichtend, bei uns ist sie schon fix integriert.
2. Jobfamilien & Funktionsgruppen – perfekt strukturiert
Mit nur wenigen Klicks:
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Stellenarchitektur anlegen
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Jobfamilien definieren
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Rollenprofile hinterlegen
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Verantwortlichkeiten strukturieren
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Karrierewege sichtbar machen
Das ist nicht nur gesetzlich gefordert, es wirkt sich auch positiv auf Recruiting und Retention aus.
3. Digitale Dienstzettel & automatische Dokumentation
Sie können Dienstzettel:
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automatisch generieren
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digital aushändigen
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in der elektronischen Personalakte speichern
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revisionssicher dokumentieren
4. Nahtlose Verbindung mit LHR Zeit & LHR Lohn
Ein einzigartiger Vorteil:
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Jobfamilie → definiert Arbeitsbedingungen
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Zeitmodell → wird automatisch zugeordnet
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Entgeltband → fließt direkt in die Lohnverrechnung
Das Ergebnis:
Eine End-to-End-Compliance-Lösung, die Ihresgleichen sucht.
5. Sie sparen enorm viel HR-Aufwand
Unsere Kund:innen berichten:
-
bis zu 34 % weniger manueller Aufwand
-
100 % konsistente Stellenprofile
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klare Strukturen statt Excel-Wildwuchs
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perfekte Prüfvorbereitung für Behörden
| EU-Pflicht ab 2026 | Was bedeutet das für Unternehmen? | Risiko bei Nicht-Erfüllung | Umsetzung mit LHR Dienstpostenplan / LHR Zeit / LHR Lohn |
|---|---|---|---|
| Einführung von Jobfamilien | Unternehmen müssen Tätigkeiten strukturieren, Rollen definieren und transparente Funktionsgruppen schaffen. | Unvollständige Strukturen, fehlende Vergleichbarkeit, Beanstandungen bei Prüfungen. | ✔ Jobfamilien & Funktionsgruppen im LHR Dienstpostenplan vollständig abbildbar |
| Transparente Gehaltsspannen (Einkommensbänder) pro Stelle | Jede Position benötigt ein Mindest-, Referenz- und Maximalentgelt. | Risiko von Equal-Pay-Verstößen, Gender-Pay-Gap-Sanktionen, schlechte Arbeitgebermarke. | ✔ Einkommensband je Stelle hinterlegbar; automatische Übergabe an Lohnverrechnung |
| Digitale, vollständige Dienstzettelpflicht | Jede:r neue Mitarbeiter:in muss alle Informationen elektronisch erhalten. | Verwaltungsstrafen, Rechtsunsicherheit, Nachweisprobleme. | ✔ Automatische Dienstzettelerstellung; digitale Aktenführung in LHR |
| Transparente Arbeitsbedingungen | Arbeitszeit, Arbeitsort, Probezeit, Kündigungsfristen uvm. müssen nachvollziehbar sein. | Unklare Arbeitsverhältnisse, Konflikte, Rechtsstreitigkeiten. | ✔ Alle Arbeitsbedingungen im System dokumentiert & revisionssicher gespeichert |
| Recht auf Nebenbeschäftigung | Arbeitgeber:innen müssen Nebenjobs dokumentieren & beurteilen. | Unzulässige Verbote können rechtlich angefochten werden. | ✔ Automatische Prüfung von Arbeitszeitgrenzen über LHR Zeit & LHR Lohn |
| Weiterbildungspflichten | Erforderliche Schulungen gelten als Arbeitszeit – inkl. Dokumentationspflicht. | Falsche Zeitaufzeichnungen → Risiken bei AMS- oder AUVA-Prüfungen. | ✔ Schulungszeiten über LHR Zeit erfassbar; automatische Übergabe an Lohn |
| Vorhersehbarkeit von Arbeitszeiten | Schichten & Arbeitszeiten müssen rechtzeitig und transparent kommuniziert werden. | Dienstplan-Fehler, Rechtsprechung zu kurzfristigen Änderungen. | ✔ LHR Dienstplan (Dienstpostenplan) sorgt für volle Nachvollziehbarkeit |
| Echtzeit-Dokumentationspflicht (digital empfohlen) | Unternehmen müssen jederzeit nachweisen können, dass alle Vorgaben eingehalten wurden. | Fehlende Dokumentation → hohe Verwaltungsstrafen. | ✔ Revisionssichere, digitale Ablage & automatisierte Nachweise |
| Equal-Pay-Nachweisverpflichtung (Lohntransparenzrichtlinie) | Unternehmen ≥100 MA müssen Gender-Pay Analysen vorlegen können. | Veröffentlichungspflichten, Imageverlust, Abmahnungen. | ✔ Datenbasis im Dienstpostenplan ermöglicht saubere Equal-Pay-Auswertung |
| Transparente Karrierewege | Mitarbeitenden müssen Entwicklungspfade klar kommuniziert werden. | Niedrige Arbeitgeberattraktivität, Hiring-Probleme, Unzufriedenheit. | ✔ Karrierestufen & Rollenentwicklung im LHR Dienstpostenplan definierbar |
Checkliste:
✔ Haben Sie Jobfamilien definiert?
✔ Existieren Entgeltbänder pro Stelle?
✔ Sind alle Dienstzettel EU-konform?
✔ Können Sie alle Informationen digital bereitstellen?
✔ Ist die interne Dokumentation revisionssicher?
✔ Haben Sie klare Rollenprofile?
✔ Sind Ihre HR-Systeme miteinander vernetzt?
Wenn Sie mehr als zwei Fragen mit „Nein“ beantworten mussten, benötigen Sie ein Tool wie den LHR Dienstpostenplan.
FAQ zur EU-Transparenzrichtlinie 2026
Gilt die Richtlinie wirklich für alle Unternehmen?
Ja! Unabhängig von Branche oder Größe.
Muss jede Position ein Gehaltsband haben?
Ja. Die EU verlangt transparente Entgeltstrukturen.
Was passiert, wenn Unternehmen die Richtlinie nicht einhalten?
Sie riskieren Verwaltungsaufwand, Prüfungen und Rechtsunsicherheit.
Wie unterstützt LHR die Umsetzung?
Mit:
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Jobfamilienstruktur
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Gehaltsbändern
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digitaler Dokumentation
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automatisierten Dienstzetteln
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integrierter Zeiterfassung und Lohnverrechnung
Fazit: Die Zukunft ist transparent und LHR macht sie einfach
Die EU-Transparenzrichtlinie und die Lohntransparenzrichtlinie verändern die HR-Landschaft ab 2026 fundamental. Unternehmen brauchen:
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klare Strukturen
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saubere Stellenarchitekturen
-
transparente Gehaltsmodelle
-
digitale Prozesse
Mit dem LHR Dienstpostenplan, LHR Zeit und LHR Lohn sind Sie Ihrer Konkurrenz Jahre voraus.