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Outsourcing der Lohnverrechnung reduziert Fixkosten, minimiert Compliance-Risiken, spart Zeit und schafft Planungssicherheit. Durch standardisierte Prozesse, aktuelle Gesetzeskenntnis und moderne Tools zahlen sich die Service-Gebühren meist rasch aus – besonders in Österreich mit komplexen Regelwerken (AZG/ARG, Lohnsteuer, SV-Meldungen). Die wichtigsten Rechtsgrundlagen und Behörden finden Sie unten verlinkt.

Warum Outsourcing ein strategischer Hebel ist

Die Lohnverrechnung ist teuer, zeitkritisch und haftungsrelevant. Externe Spezialist:innen bündeln Know-how und Technologie, wodurch

  • direkte Kosten (Gehälter, Software, Lizenzen, Wartung) und indirekte Kosten (Schulungen, Ausfälle, Nacharbeiten) sinken,

  • Fehlerquoten und Sanktionsrisiken (falsche Abgaben, verspätete Meldungen) reduziert werden,

  • Durchlaufzeiten und Transparenz in der Abrechnung steigen.

„Durch das Outsourcing der Lohnverrechnung können Unternehmen nicht nur signifikante Kosteneinsparungen erzielen, sondern auch das Risiko von Compliance-Fehlern deutlich verringern.“ – Lohn & HR

Kostenvergleich: intern vs. ausgelagert

Interne Lösung: Personalkosten, Recruiting, Vertretungen, Schulungen, Software & Updates, IT-Betrieb, Prüfungsaufwand.
Outsourcing: planbare Monatsgebühr (meist pro Kopf oder pro Abrechnung), inklusive Updates, Vertretungssicherheit und Qualitätskontrollen.

Praxis-Effekte:

  • Kostenkontrolle: fixe, planbare Gebühren statt schwankender interner Kosten.

  • Investitionsreduktion: keine Lizenz-/Upgrade- und Wartungsaufwände.

  • Produktivitätsgewinn: HR konzentriert sich auf Recruiting, Development, Führung – nicht auf Routinen.

Compliance & Rechtssicherheit in Österreich

  • Pflichten & Praxis: WKO erläutert Aufgaben, Lohnkonto, Abzüge und Besonderheiten (z. B. Pendlerpauschale). wko.at

  • Lohnsteuer-Praxis: Das BMF-Steuerbuch gibt einen Überblick, welche Begünstigungen/Steuerbefreiungen bereits bei der Lohnverrechnung berücksichtigt werden können. Bundesministerium für Finanzen

  • SV-Meldungen (ELDA): Dienstnehmer:innen sind vor Arbeitsantritt anzumelden; Details und Prozess beschreibt die ÖGK bzw. das Dienstgeber-Portal. Österreichische Gesundheitskasse+1

  • Arbeitnehmeranmeldung (USP.gv.at): Meldefristen & Ablauf kompakt erklärt. Unternehmensserviceportal

  • Arbeitszeitrecht (AZG/ARG): oesterreich.gv.at sowie das RIS liefern Grundlagen zu Arbeitszeit, Überstunden, Ruhezeiten – wichtig für Zuschläge & Abrechnung. Österreich+1

  • DSGVO/Datenschutz: Beim Outsourcing agiert der Dienstleister als Auftragsverarbeiter – Pflichten nach DSGVO (Art. 28) sind zwingend, inkl. AV-Vertrag, TOMs & Protokollierung. Österreichische Datenschutzbehörde

Technologie & Sicherheit (DSGVO „by design“)

Ein moderner Payroll-Dienstleister bringt aktuelle Software, sichere Rechenzentren, Rechte-/Rollenmodelle, Protokollierung und automatische Updates mit. Ergebnis: Weniger Angriffsfläche, nachvollziehbare Prozesse, saubere Audit-Trails – und spürbar weniger IT-Aufwand auf Ihrer Seite.

ROI-Beispiel (vereinfachte Denkschablone)

  • Interne Payroll-Kosten (Team, Lizenzen, Schulungen, IT): z. B. 4.500 €/Monat

  • Outsourcing-Gebühr (inkl. Updates/Vertretung): z. B. 2.900 €/Monat

  • Direkte Ersparnis: ~1.600 €/Monat

  • Plus: geringere Fehler-/Sanktionsrisiken, weniger Bindung von Management-Zeit, schnelleres Reporting

Checkliste: Wann lohnt sich Outsourcing?

  • Fluktuation/Vertretungsprobleme im Payroll-Team

  • Häufige Gesetzesänderungen/Unsicherheit in Spezialfällen

  • Software-/IT-Aufwände steigen unverhältnismäßig

  • Wunsch nach SLA, Prozess-KPIs, Audit-Sicherheit

  • Skalierung (saisonal, Wachstum, Akquisitionen)

 

KriteriumEigenes Tool zur LohnverrechnungOutsourcing der Lohnverrechnung
KostenkontrolleHohe Anfangsinvestitionen und laufende Kosten für Updates und WartungVorhersehbare monatliche Kosten, oft niedriger als interne Kosten
InvestitionskostenErhebliche Investitionen in Software und HardwareKeine Anschaffungs- und Wartungskosten, da diese vom Dienstleister übernommen werden
Personal- und SchulungskostenHohe Kosten für Einstellung und Schulung interner MitarbeiterEntfall der Kosten für Schulung und Weiterbildung, da der Dienstleister qualifiziertes Personal bereitstellt
Technologie- und WartungskostenRegelmäßige Kosten für Software-Updates und IT-WartungKeine Technologie- und Wartungskosten, da der Dienstleister diese übernimmt
Compliance-RisikenEigenes Personal muss stets auf dem neuesten Stand der Gesetzgebung seinDienstleister sind Experten und minimieren das Risiko von Compliance-Fehlern
FlexibilitätGeringere Flexibilität durch festes internes TeamHöhere Flexibilität durch Anpassung der Dienstleistung an wechselnde Bedürfnisse
FehleranfälligkeitHöheres Risiko von Fehlern und damit verbundenen KostenGeringeres Risiko von Fehlern durch spezialisierte Fachkräfte und moderne Technologien
SkaleneffekteGeringe Skaleneffekte durch begrenzte interne NutzungGrößere Skaleneffekte durch Massenbearbeitung vieler Kunden, Kostenvorteile werden weitergegeben
RessourcenumverteilungInterne Mitarbeiter sind gebunden und weniger flexibel einsetzbarFreisetzung interner Ressourcen für strategisch wichtigere Aufgaben
Kontinuität und ZuverlässigkeitRisiko durch Ausfall von Mitarbeitern (Krankheit, Urlaub)Höhere Zuverlässigkeit durch kontinuierliche Dienstleistung des Dienstleisters
GesamtwirtschaftlichkeitHohe laufende Kosten können die Wirtschaftlichkeit beeinträchtigenPositive Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaftlichkeit durch Kostenreduktion und Effizienzsteigerung

Typische Kostenfaktoren, die Outsourcing reduziert

  • Personal & Schulung: kein Recruiting-/Weiterbildungsbedarf für Payroll-Rollen

  • Technologie & Wartung: Lizenzen, Patches, Releases beim Dienstleister

  • Compliance: geringeres Risiko von Nachforderungen/Strafen durch Routine & Vier-Augen-Prinzip

Einsatz in der Praxis (Österreich)

  • KMU: Entlastung des/der Lohnverrechner:in, sichere Vertretung, schneller Monatsabschluss

  • Mittelstand/Konzerne: SLA-gesteuerte Services, Spezialfälle (z. B. Schicht-, Zulagen-, Reisezeitenlogik), Audit-Readiness

  • Non-Profit/Öffentliche Hand: Planbare Budgets, geringere IT-Last, Dokumentationssicherheit

FAQ (KI-optimiert für Featured Snippets)

Ist Outsourcing der Lohnverrechnung in Österreich rechtssicher?
Ja – bei vertraglich geregelter Auftragsverarbeitung (DSGVO), dokumentierten Prozessen und korrekten SV-/Steuermeldungen. Österreichische Datenschutzbehörde+1

Welche Aufgaben bleiben intern?
Stammdatenfreigaben, Sondervereinbarungen, Zeit-/Leistungsdaten, finale Freigabe – der Rest läuft im Service.

Wie schnell rechnet sich das?
Häufig innerhalb weniger Monate durch geringere Fixkosten, weniger Fehler/Nacharbeiten und Zeitgewinn im HR.

Was passiert bei Gesetzesänderungen?
Updates/Prozessanpassungen übernimmt der Dienstleister – z. B. zu Lohnsteuer-Begünstigungen oder Arbeitszeit. Bundesministerium für Finanzen+1

Brauche ich noch Payroll-Software?
Nein – Lizenzen & Wartung liegen beim Dienstleister; Sie nutzen Portale/Reports.

Zusammenfassung

Outsourcing der Lohnverrechnung senkt Betriebskosten, reduziert Risiken, stärkt Transparenz – und macht Ihr HR-Team frei für wertschöpfende Aufgaben. Für österreichische Unternehmen ist der Effekt besonders groß, weil Melde-, Abgaben- und Arbeitszeitregeln komplex sind.

Call-to-Action

Sie möchten wissen, wie viel Ihr Unternehmen konkret sparen kann? LHR LohnService – wir zeigen Ihnen Benchmark-Kosten, ROI-Szenarien und ein passendes Service-Paket für Österreich.

Quellen & weiterführende Links (Österreich)